„Verteilen statt Vernichten“: Engagement für die „Tafel Fritzlar“

Im Rahmen meines „sozialgenial“-Projektes habe ich bei der „Tafel“ in Fritzlar geholfen.

Zuerst war mein Gedanke, beim THW (Technisches Hilfswerk) in Fritzlar ein kleines, eigenes Projekt durchzuführen. Das hätte jedoch nicht in den vorgegebenen Zeitplan gepasst, weshalb ich mich entschieden habe, bei der „Tafel“ in Fritzlar mitzuwirken.

Die „Tafel“ ist eine Einrichtung des Diakonisches Werks des Kirchenkreises Schwalm-Eder. Sie hilft denjenigen, deren Geld nicht für einen regelmäßigen Lebensmitteleinkauf reicht. Derzeit kommen ca. 700 Personen zur „Tafel“ (400 Erwachsende, 300 Kinder). Nach vereinbarten Abholzeiten erhalten sie - alle 14 Tage - Lebensmittel von der „Tafel“. Seit über 17 Jahren gibt es diese Einrichtung in Fritzlar. Neben Lebensmittelspendern braucht die „Tafel“ ehrenamtliche Helfer. Es sind ca. 80 Menschen, die hier regelmäßig tätig sind.

Zu meinen Aufgaben bei der „Tafel“ gehörten das Einräumen der Regale und die Essensausgabe. Hierfür bin ich meist einmal wöchentlich hingegangen und zwei bis dreimal während der Ferien.

Mein erster Gedanke war, dass es vielleicht langweilig wird oder es kein Spaß machen würde. Doch diese Gedanken lösten sich sofort in Luft auf, als ich das erste Mal zur „Tafel“ kam. Ich wurde sehr herzlich durch das Team empfangen und mir wurde alles Wichtige erklärt und gezeigt und dann konnte es auch schon losgehen.

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass mir die Arbeit sehr gut gefallen hat. Ich hatte ein sehr nettes Team, mit dem ich mich sofort gut verstanden habe. Was mich persönlich sehr bei diesem Projekt geprägt hat, war, dass mir ein Stückchen bewusst wurde, wie dankbar wir für das sein sollten, was wir haben, weil nicht jeder sich so viel leisten kann.

Inga-Marit (Klasse 10G3)