Im Rahmen des “sozialgenial“-Projekts waren wir als Helfer beim Tierschutzverein Bad Wildungen und Umgebung e. V. tätig und haben wöchentlich den Mitarbeiter/innen unter die Arme gegriffen. Unsere Aufgaben variierten dabei vom Bespaßen und Eingewöhnen der Tiere, zum Säubern der Gehege und vieles mehr.
Wir beide haben uns für dieses Projekt entschieden, da wir schon immer sehr an Tieren gehangen haben und finden, dass die hohe Quote an Fund- bzw. ausgesetzten Tieren etwas ist, auf das stärker aufmerksam gemacht werden sollte.
Die meisten Mitarbeiter des Tierheims arbeiten dort ehrenamtlich, und so war es ihnen eine Freude, jemanden zu haben, der ihnen unter die Arme greift und soweit wie möglich assistiert. Wir wurden also jedes Mal, wenn wir sonntagmorgens dort eintrafen, herzlich empfangen.
Unser Tag begann meistens mit dem Ausführen eines Hundes. Diese Aufgabe kann freiwillig auch von Außenstehenden, die nicht im Tierheim arbeiten, erledigt werden. Es kam oft vor, dass uns andere Leute mit Hunden aus dem Tierheim an der Leine über den Weg liefen. Da es uns aufgrund unserer Minderjährigkeit allerdings nicht möglich war, alleine einen Hund auszuführen, brauchten wir eine Begleitperson. Anfangs war das eine nette Mitarbeiterin aus dem Tierheim, später erklärte sich Emmas Mutter bereit.
Zu unseren weiteren Aufgaben gehörten dann Dinge, wie das Eingewöhnen der Tiere, insbesondere der Katzen. Das bestand im Prinzip daraus, sich mit einer Schachtel Leckeres auf den Boden zu setzen und darauf zu warten, dass das Tier sich nähert. Das klingt sehr simpel, ist aber eine Aufgabe, die sehr viel Vorsicht und vor allem Geduld erfordert.
Viele dieser Tiere kommen aus sehr schlechten Verhältnissen und sind oft nicht gut von ihren vorherigen Besitzern behandelt worden. Daher ist es dementsprechend kompliziert, ihr Vertrauen zu gewinnen und sie Menschen wieder näher zu bringen.
Manchmal bestand unsere Aufgabe auch einfach darin, Zeit mit den kleinen Katzenbabys zu verbringen und mit diesen zu spielen. Das haben wir natürlich am liebsten gemacht.
Insgesamt würden wir unser Projekt im Tierheim als gelungen bezeichnen. Es war uns möglich, mehr über das Thema „Tierpflege“ zu lernen. Emma entschied sich letztendlich sogar dazu, eine Katze aus dem Heim zu adoptieren!
Wir würden jederzeit wieder dorthin gehen und den tollen Mitarbeitern unter die Arme greifen.
Emma Jagielski & Lena Dux (10G3)
Ursulinenschule Fritzlar
Neustädter Straße 39
34560 Fritzlar
Telefon: 05622 9996-0
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